REKRUTIER: Schönen guten Morgen!
Jesko Westphalen: Schönen guten Morgen!
REKRUTIER: Wie geht's dir? Das ist ja Wahnsinn! Wo sitzt du denn?
Jesko Westphalen: Ich sitze im Campervan.
REKRUTIER: Das ist einfach grandios. Weißt du, Jesko, wir sind mitten im Interview. Schönen guten Morgen nach Neuseeland, nach Queenstown!
Jesko Westphalen: Ah, wie geil ist das denn! Alles ist einfach unglaublich geil in der heutigen Zeit.
REKRUTIER: Ja, nachdem ich ja vor kurzem schon euer Urgestein, den Michael Lorenz, im Interview hatte. Das ist ja sozusagen einer, mit dem alles begann in Deutschland, Europa, Juice Plus Family. Heute habe ich mit dir den jüngsten NMD, ist das richtig?
Jesko Westphalen: Ja, jüngster NMD in der DACH-Region aktuell.
REKRUTIER: Glückwunsch erstmal dazu! Aber bild dir nicht zu viel drauf ein, die nächsten stehen schon in den Startlöchern.
Jesko Westphalen: So ist es, hoffentlich auch bei mir.
REKRUTIER: Wenn du der Jüngste in der DACH-Region bist, was machst du denn in Neuseeland?
Jesko Westphalen: Mein Leben genießen. Nee, also ich habe tatsächlich mit meiner Freundin gemeinsam gesagt, ich war vor fünf Jahren hier. Hier hat eigentlich alles begonnen, meine gesamte Juice Plus Story. Und dann habe ich, bevor ich sie kennengelernt habe, gesagt, ich gehe wieder hin. Dann habe ich sie kennengelernt und wir haben gesagt, lass uns gemeinsam hingehen. Jetzt haben wir einen dreieinhalbmonatigen Trip draus gemacht. Wir waren in Thailand einen Monat und sind jetzt zweieinhalb Monate hier in Neuseeland und genießen unser Leben.
REKRUTIER: Herrlich! Damit sind wir mittendrin im Rekrutier Live Erfolgstalk. Ich begrüße heute Jesko Westphalen, ein richtiges Nordlicht. Du kommst irgendwo aus der Nähe von Flensburg, richtig?
Jesko Westphalen: Ja, Flensburg, dort wo es immer diese schönen Punkte gibt.
REKRUTIER: Wo man immer anrufen muss, um zu wissen, ob und wie weit man noch fahren darf.
Jesko Westphalen: Genau, das ist der einzige Grund, warum man Flensburg kennt.
REKRUTIER: Das stimmt, aber auch wegen Flensburger Pilsener.
Jesko Westphalen: Stimmt ja, wobei da gibt's ja diese harte Nord-Süd-Linie. Wenn ich mit Flensburger Pils in Bayern aufschlage, das kriegt keiner runter, genauso wie im Norden Helles kaum jemand trinkt. Da sieht man wieder, alles ist eine Frage der Gewohnheit und Prägung. Essen ist Prägung, Trinken ist Gewohnheit.
REKRUTIER: Absolut! Ich bin motiviert, dass du so eine geile Leitung hast. Hast du einen Hotspot oder wie läuft das?
Jesko Westphalen: Ich habe einfach mobile Daten von meinem Handy und hoffe, das hält alles.
REKRUTIER: Wenn ich jetzt ein bisschen hinter dich schaue, was sehe ich denn da? Pennt ihr in dem Ding auch drin?
Jesko Westphalen: Ja, das ist unser Zuhause, unsere erste gemeinsame Wohnung. Natürlich haben wir unsere Produkte am Start, eine kleine Küche und unsere Klamotten, und das war's auch schon. Leben mit dem Minimalsten.
REKRUTIER: Super! Weil du gerade Produkte ansprichst, du bist ja jetzt 23, bist irgendwie mit 18 gestartet. Jetzt mal direkt gefragt: Saßt du mit sechs Jahren im Sandkasten oder mit fünf und sagtest, wenn ich mal größer bin, möchte ich Obst und Gemüse in Kapselform als Botschafter der gesunden Lebensführung unter die Menschen bringen?
Jesko Westphalen: Genauso saß ich im Sandkasten, nein Spaß. Bei mir war es so, ich hatte nie eine Ahnung, was ich machen wollte. Natürlich wurde ich immer mal gefragt, meine Mutter hat mal gefragt. Da habe ich irgendwann mal gesagt, hey, ich werde Hotelmanager. Hatte keine Ahnung, was ein Hotelmanager macht, aber ich habe es mir so vorgestellt: Ich reise durch die Welt, lebe in Hotels und kann mein Leben genießen. Habe dann aber relativ schnell gemerkt, okay, so funktioniert's nicht, weil ich habe da mal ein Praktikum gemacht. Hatte dann aber nach meinem Abitur immer noch keine Ahnung, was ich machen wollte. Bin dann also nach Neuseeland gegangen. Mein Lebensmotto zu dem Zeitpunkt war: erstmal nach Neuseeland und dann mal weitergucken.
REKRUTIER: Spannend!
Jesko Westphalen: Ja, bevor ich dahin gegangen bin, war ich schon auf meinem ersten Event von Juice Plus durch meinen Cousin. Der hat mich eingeladen, der liebe Finn, und hat gesagt, komm mal mit. Ich kannte Network schon, weil ich vorher mal von einer anderen Firma Produkte genutzt habe. Da wurde mir auch das Geschäftsmodell und alles vorgestellt, aber da habe ich gesagt, die sind irgendwie alle 50 oder so, das ist nicht mein Vibe. Ich war gerade 18, damals noch 17. Finn hat dann gesagt, komm doch mal mit. Er hat mir nie verraten, was er da macht. Immer wenn ich geschrieben habe, was machst du, hat er gesagt, erzähle ich dir, wenn ich wieder zu Hause bin. Dann habe ich ihn getroffen und er hat sich irgendwie rausgeredet und mir nie was erzählt. Das heißt, die Spannung wurde immer größer. Am Anfang dachte ich, das ist alles Bullshit. Er macht das jetzt zwei Wochen und dann lässt er das wieder. Relativ schnell habe ich dann gemerkt, er macht das nach eineinhalb Jahren immer noch. Er wohnt in Hamburg und lebt irgendwie davon. Irgendwas muss dabei rumkommen, weil von Luft und Liebe bezahlt man keine Wohnung in Hamburg. Dann hat er mich mit zum Event genommen. Ich hatte keine Ahnung. Das einzige, was ich gemerkt habe, war, dass die Menschen extrem positiv waren, cool drauf. Da waren auch junge Leute auf der Bühne. Ich dachte mir, wenn 1% von dem stimmt, was die da sagen, dann bin ich dabei. Dann will ich das auch. Dann habe ich mich ganz motiviert eingetragen und war der absolute Traumpartner. Ich habe keine Produkte genutzt, mit niemandem gesprochen und nichts auf Social Media gepostet. Also wirklich nichts gemacht und war aber voll motiviert dabei. Dann bin ich nach Neuseeland gegangen und habe da erst die richtige Entscheidung für mich getroffen. Ich habe da gearbeitet, sage immer, alle, die mal so richtig gearbeitet haben, lachen immer, wenn ich sage, ich habe da zum ersten Mal so richtig gearbeitet für drei Monate. Aber ich habe da zwei Jobs gehabt, habe sieben Tage die Woche gearbeitet, 60 Stunden Woche für Mindestlohn und habe relativ schnell gemerkt, das macht keinen Spaß. Das war dann der Zeitpunkt, wo ich wieder auf meinen Cousin zugegangen bin und gesagt habe, okay, ich bin ja eigentlich schon dabei, habe zwar nie was gemacht, aber was muss ich denn jetzt tun, um wirklich auch Geld zu verdienen und durchzustarten? Ich habe gemerkt, nur einschreiben bringt nichts, davon wird man schon mal nicht reich.
REKRUTIER: Tolle Erkenntnis. Ich fasse mal zwei Sachen zusammen. Du sagst, in der anderen Company nur 50-Jährige, das freut mich, dass du dann heute mit mir redest, mein 50 steht kurz bevor. Punkt Nummer zwei, der mich natürlich brennend interessiert: Ist der Finn noch am Start? Macht ihr noch was?
Jesko Westphalen: Ja, wir bauen gemeinsam alles auf.
REKRUTIER: Supergeil. Man hört ja auch oftmals von solchen Konstellationen, dass irgendein Familienmitglied jemanden ins Network gebracht hat oder die Upline dann inaktiv wird oder aufhört und derjenige unten drunter Karriere macht. Bei euch funktioniert's, das ist super. Ich habe noch ein paar Fragen, um zu sehen, wie du so drauf bist und denkst. Hattest du vor, schnell zu sein, oder ist es einfach passiert? Es gibt ja Leute, die arbeiten wie verrückt und es kommt relativ wenig raus. Dann gibt es welche, die haben Glück, weil sie zwei, drei richtige Kumpels ins Business bringen und schnell vorankommen. Wo würdest du dich einordnen?
Jesko Westphalen: Eigentlich wollte ich 200 bis 300 Euro verdienen. Das war mein Plan, weil ich dachte, nach meinem Arbeitstag habe ich nie was gemacht, nur Netflix geschaut. Dann dachte ich, wenn ich Netflix schaue, bin ich eh am Handy, dann kann ich die Zeit nutzen, um mir was dazu zu verdienen. Alles, was ich extra habe, kann ich auf Reisen gut gebrauchen. Das war das Ziel. Dann habe ich aber Spaß daran gehabt, es hat mir wirklich Spaß gemacht. Vielleicht auch, weil es mein Cousin war. Wir waren oft gemeinsam im Zoom Call und ich hatte eine Menge Spaß und habe immer mehr gemacht. Irgendwann bin ich morgens aufgestanden um 20 vor 5 und musste um 6 Uhr auf der Matte stehen auf Arbeit. Dann stand ich den ganzen Tag in der Fabrik und dachte mir, wann ist endlich Feierabend?
Ich will wieder was machen. Das war mein Lichtblick am Ende des Tages. Dann habe ich das gemacht und jeden Tag drei bis vier Stunden gearbeitet. Es fühlte sich für mich nicht so an, war wie ein Hobby. Aber ich war absolut nicht schnell. Ich habe zweieinhalb Monate gebraucht für die erste Position, das erste Mal 100 Euro verdient. Habe mich gefühlt wie der König der Welt, dann zwei Monate nichts mehr gemacht und nichts mehr verdient. Danach habe ich die Entscheidung getroffen, weil vieles passiert war und dachte, jetzt geht's los, jetzt muss ich ein paar Leuten was beweisen. Dann ging es los und ich habe Step by Step die eine oder andere Position gemacht, viel gearbeitet, viele Leute ins Team geholt, aber auch viele Fehler gemacht. Aus meinem warmen Markt ist bis auf meinen Bruder erstmal niemand gestartet, weil ich so einen Standardtext an alle rausgeschickt habe, die ich kannte. Das war ein Schuss nach hinten. Ich hatte 50 Leute im Team, bevor ich die erste Person hatte, die verstanden hat, was Network Marketing ist und was man erreichen kann. Die ist auch bis heute noch bei mir, das ist die Celine. Ich hatte immer das Gefühl, ich war sehr langsam, aber rückwirkend muss ich sagen, ich war gar nicht so langsam. Ich habe dreieinhalb Jahre gebraucht, um NMD zu werden, das ist ziemlich schnell, aber für mich fühlte es sich ewig an.
REKRUTIER: Na ja, wenn wir schon beim Thema Sprüche sind, die meisten überschätzen, was kurzfristig geht, und unterschätzen, was langfristig machbar ist.
Jesko Westphalen: Das fühlt sich mittlerweile schon abgedroschen an, weil es jeder sagt, aber es ist wirklich so. Ich habe noch kaum einen Networker kennengelernt, der gesagt hätte, das ging mir alles zu schnell. Jeder würde gern schneller mehr erreichen und verdienen. Die Praxis sieht dann so aus, dass es noch ein Leben gibt mit allem, was dazugehört. Das Entscheidende ist ja, dabei bleiben, weitermachen. Apropos warmer Markt, der einzige ist mein Bruder.
REKRUTIER: Herzlichen Glückwunsch, das würden sich viele wünschen.
Jesko Westphalen: Absolut, ich bin super dankbar und freue mich, dass wir alles gemeinsam erleben. Ich wollte nur sagen, es ist nicht so, dass ich meine drei Kumpels abklappere und direkt zehn Leute habe, die sagen, okay, geil. Es war eher so, ich habe viel eher über den kalten Markt gemacht und wenig über den warmen Markt, weil ich den ziemlich schnell verbrannt habe, bis auf meinen Bruder. Der war bei mir in Neuseeland, der konnte nicht weg. Der musste sich das eineinhalb Monate anhören, damals habe ich mit ihm in einem Wohnwagen gepennt. Der hatte keine andere Wahl als irgendwann auch zu starten. Ein kleiner funny fact: Ich habe ihm damals gesagt, ich bezahle die Hälfte von deiner Lizenz zum Starten, und das Geld hat er immer noch nicht bekommen. Das hält er mir immer noch vor und erzählt das auf jedem Event, aber er ist immer noch dabei und happy.
REKRUTIER: Du kannst ihm sagen, das hast du dir aufgehoben für den Tag, an dem er PMD Plus wird, und ihn dazu beglückwünscht.
Jesko Westphalen: Ja, wenn er PMD Plus wird, dann kriegt er die Hälfte von dem, was er damals bezahlt hat. Es ist immer lustig, diese Insider-Geschichten oder diese Stories behind zu hören, was für Verstrickungen und emotionale Sachen und Spezialkonstrukte es manchmal gibt.
REKRUTIER: Absolut. Du bist in Neuseeland, wir wollen ja auch ein bisschen Lust machen. Zählst du dich zur Young Generation?
Jesko Westphalen: Ja, ich kann immer nicht denken, dass das schon fünf Jahre her ist, wo ich damals hier war. Ich fühle mich immer noch so, als wäre ich gerade 18 geworden. Ja, ich bin immer noch einer der Jungen, würde ich sagen.
REKRUTIER: Würde ich auch sagen. Wenn ich mal bei uns reingucke, in unseren Kundenstamm vom REKRU-Tier oder auch in unsere Masterclass, man muss schon sagen, das Gros der Networker, 70-80%, sind über 35. Viele von denen haben mehr Kinder oder schon Enkel. Die möchten gerne, dass die Kinder und Enkel diese Chance auch erkennen. Nur wie du sagst, das ist einfach auch nicht so leicht. Es ist ein Identifikationsthema. Wenn ein 20-Jähriger von seinem Opa hört, er soll mal was machen, Opa hat zwar faktisch recht, es ist aber nicht cool, weil der Opa keinen Style hat oder die Eltern langweilig kommunizieren oder auf Arbeitsweisen setzen, mit denen man nicht klar kommt. Man braucht immer die gelebten Vorbilder, die gelebte Geschichte. Vielleicht können wir den einen oder anderen 20-Jährigen motivieren. Ich habe gestern mit meinem Kollegen, dem Rainer von Massenbach, gesprochen. Bei uns war nur eine regionale Arbeitsweise möglich. Es gab weder Netz noch überregionale, internationale Expansion. Es war nur im deutschsprachigen Bereich. Ich sage, Alter, das wäre doch unser Ding gewesen, 25 und so ein Dubai-Konstrukt oder Neuseeland, und nur über den Rechner checken, den ganzen Tag Zoom, iPhone. Er sagt, Fakt, 100 pro.
Jesko Westphalen: Vielleicht können wir den einen oder anderen motivieren. Es lohnt sich wirklich, einfach wegen dieser Freiheit. Gerade heutzutage, alle jungen Leute, die aus der Schule kommen, die wollen etwas machen, wo sie erstens einen Sinn sehen, langfristig etwas davon haben und Spaß haben. Ganz ehrlich, ich reise jedes Jahr in so viele verschiedene Länder auf coole Events von unserer Firma oder andere Events. Was gibt's Besseres als mit coolen Leuten zu verreisen, eine geile Zeit zu haben, ab und zu mal eine schöne Party zu haben und sonst coole Sachen zu machen? Wir waren heute Vormittag auf einem Jetboot auf einem Fluss unterwegs, haben ein paar Drehungen gemacht und alles Mögliche. Dann haben wir gestern eine Quadtour gemacht, einen Helikopterflug auf dem Gletscher gemacht und so weiter. Es war nicht die Frage, ich muss erstmal aufs Konto gucken, geht das gerade? Oder ich muss kurz anrufen, kann ich das noch machen? Oder meine Eltern anrufen und sagen, könnt ihr mir ein bisschen Geld überweisen? Es war einfach, okay, wir machen das jetzt, Kreditkarte rausgehalten, gemacht, geile Zeit gehabt. Das ist für mich so der Punkt. Ich bin fünf Jahre dabei, 23, denke mir, wo kann ich in zehn Jahren stehen, wo in 20 Jahren? Es gibt Leute, die erleben das nie, andere mussten dafür vielleicht 30 Jahre in der Firma sich hocharbeiten und jeden Tag hart buckeln. Ich sage mal so, ich arbeite auch viel, aber es ist nicht so, dass ich abends todmüde umfalle und gar nicht mehr kann oder Angst vor Montag habe. Ich bin gerade in Neuseeland, reise, morgens arbeite ich ein bisschen, ein paar Calls, abends ein paar Calls, that's it. Es könnte definitiv schlimmer sein.
REKRUTIER: Wahnsinn, ich bin ein bisschen neidisch, sitze hier vorm Rechner. Mit 25 habe ich damals meine Geschäftsidee gerade kennengelernt, hatte auch schon zwei abgeschlossene Ausbildungen, eine angefangene. Das war alles... Wenn man sich mal überlegt, du hast jetzt auch gesagt, wie geht das mal weiter? Du stehst mit 23 an einem Punkt, verdienst wahrscheinlich wie Leute, die sechs Jahre studiert haben, die dann mit 30 oder 32 in einem Topjob anfangen. Wobei, man fängt ja nicht in einem Topjob mit Topverdienst an, den hat man nach zehn Jahren als Arzt oder Anwalt. Was soll denn da noch kommen? Ich stelle mir auch immer die Frage, wenn du die ganze Welt schon gesehen hast mit 30, schon Hubschrauber geflogen bist und Jetski, was soll da noch kommen? Jeff Roberti oder was?
Jesko Westphalen: Ich hatte ja das große Glück, vor zwei Jahren bei Jeff Roberti sein zu dürfen. Das hat mir nochmal die Augen geöffnet, gezeigt, was möglich ist. Natürlich, das Ziel ist, dass ich ihn ablöse. Schick das bitte nicht an Jeff.
REKRUTIER: Wobei du jetzt wissen musst, das hören ein paar Leute.
Jesko Westphalen: Das ist in Ordnung, so ein kleines Commitment gibt auch Kraft. Ich habe das auch schon auf einer Convention gesagt. Es ist in Ordnung.
REKRUTIER: Er freut sich. Es freuen sich ja viele in der Kette.
Jesko Westphalen: Absolut. Das nächste Ziel, die letzten fünf Jahre ging es viel um mich, jetzt ist das Ziel, meine Eltern zu unterstützen. Meine Eltern waren ja nicht immer begeistert, mittlerweile sind es meine größten Fans. Ich habe damals schon gesagt, mit 60 brauchst du nicht mehr arbeiten. Meine Mutter arbeitet im Kindergarten, hat gesagt, irgendwann will sie da auch nicht mehr arbeiten bis zur Rente. Ich habe gesagt, mit 60 brauchst du nicht mehr arbeiten. Jetzt habe ich noch drei Jahre Zeit, die Uhr tickt. Das ist jetzt wirklich mein Hauptziel, so viel Gas zu geben, dass ich mit 60 sagen kann, okay, Mutti, egal was du vorhast, egal was du machen möchtest, kein Problem, go for it. Ich kann das Finanzielle abdecken, sie hat dann sowieso Zeit. Das ist jetzt mein größtes Ziel, weil es gibt viele Sachen, die geil sind und Spaß machen, Helikopter fliegen, Jetski fahren. Ich liebe sowas, bin ein Adrenalinjunkie. Aber das ist jetzt mein größtes Ziel, dafür zu sorgen, dass es nicht nur mir, sondern meiner ganzen Familie richtig gut geht. Dass sich da niemand mehr Gedanken machen muss und die vielleicht auch nochmal einen Trip nach Neuseeland oder Australien oder Kanada oder wo auch immer hin machen können. Die lieben es auch, waren vor fünf Jahren drei Wochen hier. Das ist das größte Ziel, generationsübergreifenden Wohlstand aufzubauen.
REKRUTIER: Das habe ich so noch nicht gehört, gefällt mir aber. Im Network Marketing Jargon, so unter dem Thema Ziele, generationsübergreifenden Wohlstand, das ist cool. Ich bin mir sicher, jetzt sitzt die eine oder andere Mama davor und denkt, was für ein toller Sohn. Schickt die Mama mit 60 in Rente, geht's ja selber, aber will dann dafür sorgen, dass alles passt. Das ist natürlich ehrenwert, auch ein schönes Ziel. Weißt du, was ich mal mache? Ich sehe bei dir geht die Sonne auf oder unter?
Jesko Westphalen: Die Sonne geht unter.
REKRUTIER: Bei mir geht sie gerade auf, ich muss kurz meine Jalousie runterlassen, gib mir mal 30 Sekunden.
Jesko Westphalen: Easy.
REKRUTIER: So, bist du noch da?
Jesko Westphalen: Yes, ich bin noch da.
REKRUTIER: Ein magischer Tag heute, nicht eine Wolke am Himmel, kalt aber Sonne. Das muss man natürlich nutzen zu dieser Jahreszeit in Deutschland. Jetzt scheint mir gerade die Sonne ins Gesicht, war nicht so optimal. An der Stelle, du hast ja vorhin schon was zum Thema Geld gesagt. Da mache ich dies, da mache ich das. Mich würde wirklich interessieren, die Zahl derer, die davor sitzen, die das jetzt so... Es gibt ja immer eine Hälfte, die das brutal motiviert und sagt, wie geil, und dann gibt's die andere Hälfte, die beißen in den Küchentisch und sagen, junger Kerl, der redet so über Geld. Das würde mich wirklich mal interessieren. Für diejenigen, die zuhören, schreibt uns mal unten drunter, was eure Ziele sind. Wofür geht ihr? Wollt ihr weg von irgendwas, wollt ihr hin zu irgendwas? Spielt das Thema Familie für euch eine Rolle? Falls noch nicht geschehen, kleiner Aufruf an der Stelle, bitte lasst uns gerne mal ein Like da, wenn es euch motiviert. Falls noch nicht geschehen, gerne den Kanal abonnieren vom Rekrutier und natürlich das Video unbedingt weiterschicken an alle Omas, Opas, Mütter, Väter und deren Kinder. Eine Frage mal an dich, wir haben ja zu unserer Zeit angefangen mit dem YouTube-Kanal, da haben wir einfach gemacht. Da war das noch gar nicht so, dass wir sagten, wir wollen jetzt so und so viele Follower haben. Jetzt sind wir bei 23.000, das ist natürlich für... Es gibt YouTube-Kanäle mit 2, 3, 4 Millionen Followern. Aber wir sind im deutschsprachigen Raum der mit den meisten Followern. Ich hätte gerne 100.000, jetzt hätte ich sie gern. Da könnt ihr vielleicht alle auch ein bisschen mithelfen. Wir wollen wirklich mal sehen, wie groß ist die Network Marketing Community in Deutschland. Meine Frage an dich, was denkst du, wie viele Networker gibt's im deutschsprachigen Bereich?
Jesko Westphalen: Zu wenige. Nee, also es ist eine gute Frage. Ich kann es echt schwierig einschätzen.
REKRUTIER: Was ist das Marktpotenzial? Man spricht ja immer über Potenzial. Wie viele Menschen können Networker sein oder was ist realistisch?
Jesko Westphalen: Ich bin der Meinung, dass grundsätzlich jeder Mensch Networker ist. Manche sind gut, manche sind schlecht, aber nicht jeder macht Network Marketing. Das ist eigentlich total verlorenes Potenzial. Wenn ich an meinen Vater denke, egal was ich brauche, Auto reparieren, Haus bauen, was auch immer, der macht einen Anruf und kennt jemanden. Perfekter Networker, hat ein gutes Netzwerk. So sind viele Menschen aufgestellt, aber wenige nutzen das, um Network Marketing zu machen. Das macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Network Marketing ist so ein geiles Geschäftsmodell. Es muss nicht mal sein, dass man es hauptberuflich macht, sondern auch wenn man 300 Euro nebenbei verdient, kann man vielleicht mal schön essen gehen oder sich einen schönen Urlaub gönnen. Das Potenzial ist riesig. Jeder kann Network Marketing machen. Natürlich kann auch nicht jeder Erzieher sein, wenn alle in Deutschland Erzieher sind, funktioniert das System auch nicht. Aber es gibt Networks in allen möglichen verschiedenen Branchen. Es macht Sinn, Network Marketing für sich zu nutzen und langfristig was aufzubauen. Wenn man wiederkehrendes Einkommen hat von ein paar Hundert Euro oder ein paar Tausend Euro oder ein paar Zehntausend Euro, tut das niemandem weh. Am Ende des Tages, wenn man sich ein gutes Network mit einem guten Produkt oder einer guten Dienstleistung aussucht, bietet man einen Mehrwert an die Menschheit. Das ist das ehrenwerteste, was man machen kann.
REKRUTIER: Interessant. Wo kommt das überhaupt her? Das ist ja eigentlich nur in unserer Branche. Wenn ein Kind sagt, es möchte mal Fußballprofi werden, kommt kein Elternteil auf die Idee zu sagen, mach das nicht, weil wenn das alle machen würden. Oder wenn jemand zum Medizinstudium geht. Es ist irrational, im Network Marketing heißt es dann, wenn das alle mal machen, funktioniert es nicht mehr. Da kommt aber auch keiner auf die Idee zu sagen, bis das alle machen, kann man ordentlich Kohle verdienen. Selbst wenn es so wäre, das ist doch Wahnsinn eigentlich. Wie verargumentierst du das? Du machst eine Geschäftsvorstellung, ich sage dir, was ist, wenn der Markt dicht ist, wie gehst du dann mit mir um? Sagst du, denkst du, der ist ein Kleindenker, ich breche das Gespräch ab oder argumentierst du das?
Jesko Westphalen: Die meisten Menschen sagen das ja nicht, weil sie was Böses wollen, sondern weil sie es wirklich nicht verstehen oder es wirklich eine Angst von ihnen ist. Ich sage immer, schau mal, aktuell gibt's ungefähr 1%, vielleicht sind es mittlerweile 2-3%, die Network Marketing kennen in Deutschland. Vielleicht 5%, aber auch dann, es ist ein minimaler Teil, der Network Marketing wirklich kennt. Manche haben es gehört, aber die wenigsten kennen es wirklich und noch weniger haben es verstanden. Es macht Sinn zu sagen, hey, es gibt gerade noch 97% da draußen, die es nicht haben, das heißt, da ist eine Menge Potenzial und Menschen, die ich noch ansprechen kann und denen ich den Vorteil zeigen kann. Vollgas geben, weil bis der Markt nicht komplett gesättigt ist, kann man ordentlich Kohle verdienen. Zweitens, es werden jeden Tag neue Menschen 18, das heißt, es gibt jeden Tag neue Menschen, die im Network Marketing starten können und sich hier eine Zukunft aufbauen können. Der Markt wird nie gesättigt sein, weil das Leben sich wandelt, Menschen werden 18 und so weiter. Das Potenzial wird nie ausgeschöpft sein.
REKRUTIER: Wie ist das bei jemandem wie dir, du hast eine gute Basis, einige gute Führungskräfte schon aufgebaut, bist jetzt in Neuseeland, bist der jüngste in der DACH-Region. Wie baust du jetzt auf? Hast du strategische Schwerpunkte, dass du bestimmte Länder angehst? Wie läuft das bei dir?
Jesko Westphalen: Am Anfang habe ich immer im deutschsprachigen Raum gearbeitet, also Deutschland und Schweiz sind mein Hauptbusiness. Ich habe dann mal in Dänemark angefangen, viel zu tun, aber das war wie in jedem Land, da bist du erstmal alleine und fängst von Null an. Nur weil man in einem anderen Land was aufgebaut hat, heißt das nicht, dass das andere Land einen jubelnd empfängt. Das wissen die ja gar nicht. Das ist auch immer so ein lustiger Fakt. Manche sagen, wenn ich mal NMD bin, ist es total easy, Leute zu sponsern. Das stimmt ja nicht, die Person, die du ansprichst, weiß nicht, was du erreicht hast und was du drauf hast. Ich glaube nicht, dass man da einen Vorteil oder Nachteil hat. Klar, das Ziel ist natürlich international zu gehen. Unsere Firma wird in den nächsten Jahren weitere Länder eröffnen, da ist das Ziel, den Fuß in die Tür zu bekommen. Wenn man einer der ersten ist, die ein komplett neues Land aufmachen, hat man das größte Wachstumspotenzial. Obwohl auch in Ländern, wo es viele schon kennen, immer noch Potenzial da ist. Viele kennen Network Marketing nicht wirklich. In einem neuen Land kennt es vielleicht noch gar keiner, da hat man natürlich den Vorteil, dass es was komplett Neues ist.
REKRUTIER: Ein Flash of cultures. Du bist ja ein reiner Onliner, richtig?
Jesko Westphalen: Nee, ich mache auch viel offline. Gerade wenn ich am Reisen bin, connecte ich mich mit Leuten. Ich habe eine Zeit lang noch ein paar Gelegenheitsjobs gemacht, da war ich auch mit jedem im Gespräch. Man kommt ja schnell ins Gespräch, man fragt, was machst du, und dann kommt die Gegenfrage, was machst du, und dann sagt man es einfach. Gerade jetzt auf der Reise ist es sehr einfach. Jeder sagt, ich bin gerade im Urlaub für zwei Wochen, vielleicht für vier Wochen, vielleicht die ganz guten für sechs Wochen. Dann sage ich, wir sind für dreieinhalb Monate unterwegs, verdienen nebenbei Geld und könnten theoretisch auch noch länger bleiben. Gerade bei Leuten, die gerne reisen, rennt man da offene Türen ein. Jeder sagt, geil, der reist, erlebt was, nebenbei arbeitet er, was will man mehr? Gerade wenn du Leute hast, die sagen, Montag muss ich wieder hin, und du merkst, wie die Stimmung langsam kippt, musst du schnell das Gespräch in eine andere Richtung lenken. Das ist der Moment, wo du auf offene Türen rennst. Ganz ehrlich, wer will das nicht? Jeder hat irgendwo einen Funken in sich, der sagt, ich will noch ein bisschen mehr vom Leben, ein bisschen mehr Freiheit, Community oder auch mehr Geld.
REKRUTIER: 100%, ich unterstelle sogar, dass es eigentlich alles ist, in unterschiedlichen Gewichtungen. Ich habe dieses Thema auch immer wieder in unseren Communities, in unserer Masterclass. Am Ende muss ich den Leuten auch immer den Blick heben. Viele beschäftigen sich mit Tagesbefindlichkeiten und haben den großen Blick nicht. Oh, mein Bruder will nicht mitmachen, hat zu mir gesagt, das ist böse, was ich mache. Dann den Blick zu heben und zu sagen, es gibt nicht 80 Millionen Brüder, aber es gibt 80 Millionen Mal Bruderersatz. Es sind andere Menschen da draußen im deutschsprachigen Raum. Wenn ich hier vor die Haustür gehe, alleine wenn ich einen Spaziergang zur Isar mache, treffe ich viele Leute. Ich würde jetzt eine Wette machen, vielleicht hat jemand Lust, das anzunehmen. Da treffe ich jetzt um die Zeit vielleicht 50 Leute an der Isar, treffe nochmal 50, die mit dem Hund Gassi gehen und rumschnarchen. Wenn ich 100 Leute anspreche und frage, ob sie schon mal was von Juice Plus und Network Marketing gehört haben, dann sagen mir 70, dass sie noch nichts von Network Marketing gehört haben, und 95% kennen Juice Plus nicht. Das ist irre, das habe ich schon ein paar Mal gemacht, zwar nicht in der Dimension, aber es ist unglaublich. Das ist ja auch immer... Es ist immer so schade, weil viele suchen das Heil sonst wo, in Neuseeland, Australien, Israel, oder sonst wo. Der Nachbar weiß nicht, was der Typ macht den ganzen Tag, weil er mit seinem Rechner auf der Terrasse hockt und in Calls ist. Der Nachbar schaut schon immer rüber und fragt sich, was machst du da?
Jesko Westphalen: Viele Menschen warten drauf, dass sie mal angesprochen werden. Die schauen jeden Tag, was ich mache, meine Stories, meine Beiträge, die verfolgen das alle und wissen auch ungefähr, was ich mache, aber keiner versteht es so richtig. Dann kommt irgendwann die Frage, hey, wärst du offen, dir das mal anzuhören? Ja klar, sag gerne Bescheid. Ich habe jetzt, bevor wir los sind, mit meinem Bruder nochmal ein Home Event gemacht, wo ich Bekannte und Freunde eingeladen habe. Viele wissen, dass ich da irgendwas mache, viele sehen ein bisschen was auf Social Media, aber kaum einer versteht es wirklich, weil ich es nie wirklich erklärt habe. Ich habe immer gedacht, die Freunde von meinen Eltern, der Kumpel, der hat eh kein Interesse. Das ist ja so ein Bullshit, weil die Leute wollen mehr wissen. Die meisten haben gesagt, ja, gerne, klar. Bei manchen passt es dann nicht, aber viele haben gesagt, okay, super gerne, wir kommen vorbei.
REKRUTIER: Herrlich, Jesko, das ist für mich der Punkt, wo ich sage, hier möchte ich nochmal richtig mit einem Call to Action schließen unseren heutigen Talk. Es gibt sehr viele, die uns jetzt zuhören, die schon länger dabei sind, Monate oder Jahre. Für die das alles schon so lange her ist, mit ihren Freunden oder Bekannten vielleicht zu sprechen. Du bist jetzt wieder das beste Beispiel. Ich sage immer, wenn jemand sagt, mein warmer Markt ist durch, ich sage immer, ein Scheißtrick ist durch dein warmer Markt. Ich bin da mal ein bisschen direkter, weil die Leute haben vor drei Jahren zwischen Tür und Angel mal mit ihren Leuten gesprochen, mit zwei Händen voll, und sagen dann, mein warmer Markt ist durch. Die wissen jetzt alle, was ich mache, Details wissen die sowieso nicht. Über so ein Event, wie du jetzt gesagt hast, kann man nochmal alle zusammenholen, vielleicht tiefgründiger mit den Leuten reden, kommunizieren, aufklären, Bedarf schaffen. Das können wir doch einfach mal raushauen als Call to Action.
Jesko Westphalen: Komplett. Bei mir ist ja das beste Beispiel, ich bin gestartet und habe drei Monate gar nichts gemacht. Jetzt hätte mein Cousin ja auch sagen können, das ist durch, mein Cousin kannst du abschreiben, der macht nichts. Aber dadurch, dass er die Tür immer offen gelassen hat, bin ich dann durchgestartet, bin mittlerweile seine stärkste Linie, sein stärkster Partner. Das ist ja auch für Leute, die vielleicht schon mal gestartet sind oder nie gestartet sind oder vielleicht auch mal gestartet sind, aber nie was gemacht haben. Geh nochmal auf die Leute zu, es gibt nur zwei Gründe, warum Leute nicht starten: entweder ist nicht der richtige Zeitpunkt oder nicht die richtige Person. Das kann auch mal sein, aber in 99,9% der Fälle ist es nicht der richtige Zeitpunkt, weil gerade irgendwas ist. Natürlich können wir sagen, das ist eine Ausrede, aber die meisten Menschen wissen ja noch nicht, was für ein riesen Geschenk du denen gerade machst, wenn du ihnen Network Marketing vorstellst. Die denken ja nur, klingt ganz cool, was auch immer, aber haben viel im Leben zu tun, das heißt nicht Nummer eins auf der Prioritätenliste. Es macht Sinn, irgendwann nochmal auf die Leute zuzugehen, dann merken sie vielleicht, ah stimmt, vor drei Jahren hat er mich angesprochen. Vor fünf Jahren hat er mich angesprochen, jetzt reist er wieder durch Neuseeland. Ich mache immer noch denselben Job, den ich eigentlich nicht mag, habe immer noch denselben Kontostand, den ich auch nicht mag, mein Umfeld mag ich vielleicht auch nicht. Also im Worst Case. Es macht Sinn, auf die Menschen nochmal zuzugehen und vielleicht nochmal nachzufragen, hey, bist du jetzt offen für Veränderung? Wenn nicht, dann halt nicht. Aber ich mache es auch bei Leuten, die ich nicht kenne. Ich sage immer, hey, ist in Ordnung, wenn ich mich nochmal bei dir melde? Sollen wir nach deiner Prüfung nochmal sprechen? Ich frage einfach nach. Wenn die Leute sagen, ja gerne, dann frage ich nach der Prüfung, wie schaut's aus, bist du jetzt offen? Es bringt mir ja nichts, wenn ich jemanden überrede und der startet, aber macht nichts. Dann warte ich doch lieber, bis der fertig ist mit seiner Prüfung und dann hat er vielleicht richtig Bock, weil es vielleicht einfach nicht der richtige Zeitpunkt war. Das ist, glaube ich, das, was die wenigsten verstehen, dass das Timing so wichtig ist. Meiner Meinung nach viel wichtiger als das, was wir sagen. Wenn jemand komplett happy ist in seinem Leben, dann sagt er nicht, er verändert jetzt was. Aber wenn der dann irgendwann merkt, so happy bin ich gar nicht, und du kommst nochmal um die Ecke und sagst, ich habe da was Geiles, dann kommt natürlich, okay, im allerschlimmsten Fall bleibt mein Leben so, wie es jetzt ist, und im besten Fall verändert es sich positiv. Das war mein Spruch damals, warum ich gestartet bin. Diesen Spruch kann ich jedem mitgeben, auch im Hintergedanken immer an die Menschen, die du vielleicht nochmal ansprechen kannst. Nur weil sie vor drei Jahren gesagt haben nein, vor drei Jahren hatten sie vielleicht einen anderen Job, ein anderes Umfeld, ein anderes Konto. Vielleicht ist langsam das Erbe aufgebraucht, was sie bekommen haben oder was auch immer. Deswegen, geh auf die Leute nochmal zu und sprich sie nochmal an. Ganz klarer Call to Action, wie du schon sagst, sprich die Menschen nochmal an und nochmal an. Man muss sie nicht zwingen, aber man kann immer mal wieder nachfragen. Genauso mit den Produkten, bei uns jetzt zum Beispiel sage ich auch immer, hey, wenn Leute immer wieder krank sind, dann sage ich, ich habe es dir schon mal erzählt, nimm's. Ich bin so gut wie nie krank, also super selten. Nimm es, probier es aus. Wenn Leute nein sagen, dann denke ich mir, selbst schuld. Und wenn die Leute sagen, okay, ich probiere es jetzt mal aus, dann probieren sie es aus.
REKRUTIER: Wunderbar, das lassen wir jetzt so stehen. Das hat unheimlich viel Kraft, das ist ein schöner Call to Action. Auch nochmal von dir. Ich sage an der Stelle vielen herzlichen Dank, das war sehr erfrischend, hat mir eine Menge Spaß gemacht. Ich behalte dich im Auge. Viele Grüße an die ganze Juice Plus Community und danke für deine Zeit, fürs Gespräch. Liken nicht vergessen, abonnieren nicht vergessen und wenn ihr wollt, der Jesko beantwortet sicher auch die Kommentare, wenn ihr was habt, dann schreibt hier gern drunter.
In diesem Sinne, Grüße nach Neuseeland, hab eine schöne Nacht und bis demnächst mal irgendwann.
Jesko Westphalen: Yes, danke, dass ich da sein durfte und dir einen schönen Tag!
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